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Sandra Alessio-Siedl

Über mich

Yogalehrerin | Sprachheilpädagogin | Rhythmisch-musikalische Erzieherin

Sandra Alessio-Siedl

Der Mensch muss mit all seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen und ernst genommen werden.

Mein erster Kontakt mit Yoga passierte rein zufällig vor 21 Jahren in einem Münchner Fitness Studio. Sport und Bewegung waren schon immer sehr wichtig für mich und während meines Studiums war ich auf der Suche nach einer aktiven Entspannungsform. Ich nahm an einer Yogastunde teil und kann mich noch sehr gut an diese erste Yogastunde erinnern, die mir unglaublich gutgetan hat.

Ich fing Feuer und von da an ging ich regelmäßig zu verschiedenen Yogastunden. Und hier begann mein Yoga Weg. Ich würde gerne schreiben, dass dieser Weg immer geradlinig verlief und mich direkt dahin geführt hat wo ich heute stehe, aber das stimmt so nicht. Lange Zeit habe ich Yoga gar nicht praktiziert. Aber der Yoga ließ mich nie ganz los und irgendetwas führte mich immer wieder auf den Weg zurück. 

War mein Interesse am Yoga anfangs rein körperlicher Natur, so spürte ich zunehmend das Bedürfnis mehr über Yoga zu erfahren und entschloss mich 2009 zu einer einjährigen Auszeit von meiner Arbeit als Sprachheillehrerin und meldete mich zu einer Yogalehrerausbildung an. Der Yoga „schlich“ sich mehr und mehr in mein Leben und gewann in meinem Alltag und auch in meiner Arbeit mit den Kindern an Bedeutung. 

Ich merkte in der Folge und in der Beschäftigung mit Yoga, dass mich die traditionellen Yogastile sehr anzogen. Es folgten Reisen nach Indien, Thailand, den USA und Teilen von Europa.

 

Der Yoga ist mittlerweile ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden, er begleitet mich im Alltag und auch im Beruf und ich betrachte Yoga als großes Geschenk.

Da mir Yoga selbst so gut tat verspürte ich das Bedürfnis diesen Weg anderen zugänglich zu machen und weiterzugeben, sodass ich Erwachsenen Yogakurse in Salzburg anbot und Yoga mit meinen Schülern in der Schule übte.

Mein Yoga-Unterricht erfolgt nach der AYI Methode nach Dr. Ronald Steiner und nach dem Mysore Style wie er von Patthabi Jois vorgegeben wurde. Das bedeutet konzentriertes, dynamisches Üben von Asanas, individuelles Üben, kreative und vertiefende Yogastunden als auch Austausch und Verbindung mit dem Lehrer. Yoga ist eine wunderbare Erfahrung unabhängig von Alter und Beweglichkeit. Jeder Übende ist Teil des Ganzen, Teil einer Gemeinschaft von Menschen, die Yoga genauso ernst nehmen wie man selbst. 

Als Mama, Yogalehrerin, Sprachheilpädagogin, rhythmisch-musikalische Erzieherin und Förderschullehrerin konnte ich so vielfältige Erfahrungen mit Kinderyoga im Unterricht und in der Schule, als Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und später mit meinem eigenen Kind und in meinen Kinderyogakursen sammeln. Alle Kinder, die ich unterrichten durfte, hatten unglaublich viel Spaß am Kinderyoga. Sie haben mich dazu inspiriert basierend auf meiner Ausbildung und meinen Erfahrungen ein eigenes Konzept zu entwickeln, das vom Kind ausgeht und es in den Mittelpunkt stellt. Kinder sind unglaublich wissbegierig und neugierig, sie wollen lernen und sind wie Schwämme. Ihr ganzes Tun, ihr Spiel ist Lernen. Prinzipien wie ganzheitliches Lernen, Lernen mit allen Sinnen und vor allem Lernen in Bewegung ziehen sich durch mein Kinderyogakonzept und sind sehr wertvolle Bausteine.

Viele Länder fragen sich was Bildung eigentlich ist und machen sich – auch in Folge von Corona – auf den Weg: So ist z.B. in Dänemark „Empathie“ ein Unterrichtsfach, in England „Achtsamkeit“ und in einigen Bundesländern Deutschlands und in der Schweiz „Glück“. Dazu werden Meditationen und Atemübungen durchgeführt, um Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern. Also eigentlich werden mit den Kindern Yogaübungen durchgeführt.

Ich hoffe sehr und fände es sehr wertvoll, dass viele Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen und Universitäten Kinderyoga in ihr Profil aufnehmen würden und Yoga so einen festen Platz in den pädagogischen Einrichtungen und im Alltag finden könnte.

 

Inspiration

Eine große Inspirationsquelle für meine Arbeit und auch privat sind für mich Kinder. Sie einfach nur beobachten zu dürfen und ihrem Spiel, ihrer Kreativität zuzusehen empfinde ich als unglaublich wertvoll. 

Ebenso sind meine Yogaschüler, mein Beruf als Sprachheilpädagogin und Yogalehrerin, meine Lehrer, meine eigene Yogapraxis, die Natur, Bewegung in der Natur (Laufen, Wandern, Skifahren, Skitouren, Tauchen, Mountainbiken, Bouldern), Reisen und natürlich meine wundervolle Familie ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens.

 

Meine Philosophie

Jeder Mensch ist einzigartig, vollkommen und richtig genau so wie er ist. Aus diesem Grund verstehe ich mich nur als Begleiterin, nicht als Lehrerin oder Unterrichtende. Um der Individualität eines jeden Schülers gerecht zu werden, kann ein „normaler“ Unterricht nach dem Gießkannenprinzip nicht funktionieren. Im Ashtanga Vinyasa Yoga und speziell im Mysore Style können die Schüler in ihrem eigenen Tempo selbst üben und werden bei der Etablierung einer eigenen Praxis durch Hinweise, Hands-on-Adjustments und Variationen unterstützt. Der Schüler steht mit all seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt! Das gilt für Erwachsene und ganz besonders für Kinder. Denn der Yoga soll dem Menschen dienen, nicht umgekehrt.

Als Lehrerin und Kinderyogalehrerin liegt mir sehr viel daran wieder mehr Lebensfreude in das Leben der Kinder zu zaubern. Mehr Lachen, mehr Spiel, mehr Kreativität, mehr Lebensenergie. Es liegt mir sehr am Herzen, die Kinder vertrauensvoll auf einem Stück ihres Weges begleiten zu dürfen, um mit ihnen Yoga zu spielen und ihnen diesen wunderbaren Weg, den Yoga bietet näher zu bringen, denn Kinder sind einfach wunderbar! 

Sie tragen einen ganz eigenen Bauplan in sich, den nur sie kennen und der sich – wenn sie ungestört wachsen dürfen und bedingungslos geliebt und angenommen werden – frei entfalten darf. So wie nur die Blume weiß, ob sie eine Sonnenblume oder eine Rose wird ist der Same in jedem Kind angelegt und es weiß was es intuitiv braucht. Alles ist in den Kindern bereits vorhanden. Sie sind perfekt so wie sie sind und tun das, was gerade zu ihrer Entwicklungsphase passt.

Somit ist mein Yogaunterricht individuell und auf die Bedürfnisse der Kinder und Teenager ausgelegt, gepaart mit meiner Erfahrung als Lehrerin und basierend auf der alten Yogatradition.

Um aber ehrlich zu sein ist es so, dass ich täglich so viel von den Kindern lerne und eigentlich bereichern sie mein Yoga und meine Arbeit.

In meiner Zeit als Lehrerin habe ich oft unter dem Curriculum und der 60-Minuten-Taktung gelitten. An der Förderschule genoss ich zwar eine gewisse Freiheit, aber auch innerhalb eines vorgegebenen Rahmens. Ich kam immer mehr zu der Überzeugung, dass ein moderner Unterricht (lieber ist mir der Begriff „Begleitung“) – sei es für Erwachsene oder für Kinder – auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten werden muss, um der Heterogenität der Gruppen und der Individualität der Menschen gerecht werden zu können.

Ausbildungen & Veröffentlichungen

Bio

Eckdaten zu meinen Yogalehrerausbildungen
  • Sivananda Yogalehrerausbildung. Abschluss 2009
  • Kinderyoga-Zertifizierung bei YogaKids International. Abschluss in Colorado. Certified Yogakids Teacher (CYKT) seit 2012.
  • Etablierung Kinderyoga an Schulen seit 2011; Lehrauftrag Kinderyoga an der Pädagogischen Hochschule Salzburg 2012
  • 2014 Zweijährige Ashtanga Yogalehrerausbildung mit Dr. Ronald Steiner
  • 2017 Gründung Yo-yoga. Yogaunterricht für Kinder, Teenager und Erwachsene auf selbständiger Basis
  • 2019 Ashtanga Yoga Innovation Expert Ausbildung bei Dr. Ronald Steiner (AYI®)
Berufsausbildung
  • Ausbildung zur Industriekauffrau, Abschluss 1998
  • 1998 – 2003: Studium Lehramt und Magister Sprachheilpädagogik mit Grundschuldidaktik; Nebenfächer: Psychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Università degli studi di Padova (Psychologie und Logopädie). Abschluss Lehramt und Magister Artium
  • 2007 / 2008: Fortbildung zur Rhythmisch-musikalischen Erzieherin am Freien Musikzentrum München
  • 2008 / 2009: Erweiterungsstudium Didaktik des Deutschen als Zweitsprache (DaZ) an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 2010 / 2012: Verlagsarbeit für den Oldenburg- und Friedrich Verlag
  • 2012 / 2013: Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Salzburg für Kinderyoga und Mathematik in der Volksschule
  • Zehnjährige Berufspraxis als Sprachheillehrerin an Förderschulen und Betreuungslehrerin für Referendare an verschiedenen Förderschulen mit Integration von Kinderyoga in den Unterricht und mit paralleler eigener Yogapraxis in Asien, den USA und verschiedenen Teilen Europas
Veröffentlichungen
  • April 2005: Grundschulmagazin Englisch „Henry’s trip to Loch Ness“ (Oldenbourg)
  • Januar 2010: Grundschule Englisch „The Ghost’s Dinner“ (Friedrich Verlag)
  • Januar 2014: Grundschule Englisch „What a Monster Body“ (Friedrich Verlag)
  • Herbst 2020: „Kinderyogaideen“ in der Ideenkiste Grundschule Sport
  • Frühjahr 2021: Helau und Alaaf! – Komm, wir spielen Faschingsyoga! (Magazin Familiii)
  • Frühjahr 2021: Der Frühling ist da! Mit Kinderyoga die Resilienz der Kinder stärken